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Geplante Einsparungen der Stadt Heidelberg für unsere Sozialarbeit

Unsere Sozialberaterin der AWO Heidelberg war gemeinsam mit anderen Wohlfahrtsverbänden zu Gast beim „SPD-Stadt-Talk am Feierabend“. Im „Zimmer Küche Bar“ am Marktplatz sprach die Heidelberger SPD mit Vertretern sozialer Verbände über die Kürzungen im städtischen Haushalt.

Individuell angepasst bietet sie für Kinder und Jugendliche professionelle und miteinander verzahnte Angebote: Die Schulsozialarbeit ist längst ein wichtiger Bestandteil der Schulkultur und fest im Sozialgesetzbuch verankert. Und dennoch sind im Haushaltsplanentwurf der Stadt Heidelberg Einsparungen für den Sozialbereich vorgesehen, bei denen sich SPD und Wohlfahrt einig sind: Diese sind nicht akzeptabel.

Dass man den herannahenden Einschränkungen in den sozialen Dienstleistungen entgegenwirken müsse, hatte die Liga für freie Wohlfahrtspflege kürzlich in Form eines Brandbriefs an Oberbürgermeister Eckart Würzner geschrieben. Besonders ging es um die Steigerungen der Lohnkosten, denn sollte man die Zuwendungen der Stadt nicht an die stetigen Tariferhöhungen anpassen, müssten soziale Angebote eingeschränkt, sogar geschlossen und Mitarbeiter entlassen werden.

Immer wieder im Fokus des Talks lag die dringende Not der Schulsozialarbeit. Würden diese Angebote wegfallen, würden nicht wenige Schulen in sich zusammenbrechen. Sozialpädagogische Begleitung und Förderung im Lebensraum Schule, aber auch Unterstützungen und Synergieeffekte für alle am Schulleben Beteiligten seien unabdingbar. Dasselbe gelte für allgemeine Beratungsstellen und Schutzräume wie das Frauenhaus.

Die SPD-Gemeinderäte konkludierten den Abend damit, dass man schauen wolle, wo Geld im Haushalt für die Soziale Arbeit umzuschichten sei: „Wir werden uns kümmern.“

Hier gehts zum RNZ-Artikel.

RNZ-Weihnachtsaktion 2025

Ende letzten Jahres fand wie jedes Jahr wieder die RNZ-Weihnachtsaktion statt. Diese bleibt Anfang 2025 weiter geöffnet, das Endergebnis wird Anfang Februar bekannt gegeben. Bisher sind 760.190 Euro zusammengekommen und die RNZ ruft dazu auf, weiterhin für arme Menschen in Heidelberg und der Region zu spenden.

Jedes Jahr erhalten Wohlfahrtsverbände in Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis die Hälfte des Spendenaufkommens, um das  ganze Jahr über Menschen in akuten Notlagen schnell und unbürokratisch zu helfen. Auch die AWO Heidelberg wird dadurch jährlich unterstützt. Vielen hilfebedürftigen Menschen kann jedes Jahr durch die RNZ-Weihnachtsaktion geholfen werden und viele erzählen ihre Geschichten über psychische Probleme und finanzielle Notlagen, die sie in ihrer Existenz bedrohen. Viele Beratungsfälle machen deutlich, dass das Geld in manchen Familien nicht ausreicht, um etwa Fahrtkosten zu Klinikbesuchen zu bestreiten, kaputte Möbelstücke zu ersetzen oder Medikamente zu beschaffen, die von der Krankenkasse nicht bezahlt werden.

Die Wohlfahrtsverbände in Heidelberg und besonders die AWO Heidelberg sind dankbar für die anhaltende Spendenbereitschaft, denn je mehr Spenden eingehen, desto mehr Hilfe können wir leisten. Deshalb sagen wir Danke!

Sie wollen uns und andere soziale Verbände unterstützen? – Dann spenden Sie jetzt über das Konto „RNZ-Weihnachtsaktion 2024“:
Sparkasse Heidelberg
IBAN: DE20 6725 0020 0000 0010 07
BIC: SOLADES1HDB 

Weitere Informationen finden Sie hier.