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Boys‘ Day in unserer Kita Bergheim

Am Donnerstag, den 25. April 2024 fand der diesjährige Boys‘ Day statt. Dies ist ein Schnuppertag, an dem Jungen in Berufen ein eintägiges Praktikum absolvieren können, in denen normalerweise vor allem weibliche Fachkräfte vertreten sind. Auch einige unserer Kitas waren dieses Jahr dabei.

In unserer Kita Bergheim waren insgesamt drei Jungen im Haus:


Linus war in der Krippengruppe (Mäuse).

 


Jannes war in der Löwenzahngruppe.

 


Mayta in der Regenbogengruppe.

Jannes und Mayta sind übrigens zwei „Ehemalige“ von uns, die Spaß daran hatten, mal auf der „anderen Seite“ zu stehen.

Unser diesjähriger Boys‘ Day war ein voller Erfolg und wir hoffen, dass wir den Jungen neue Perspektiven für ihren zukünftigen Ausbildungsverlauf aufzeigen konnten.

Wir machen mit beim BoysDay 2024!

Vielfalt in der Berufswelt fördern: Girls’Day und Boys’Day öffnen Türen zu neuen Perspektiven

Bielefeld, 06.12.2023. Unter dem Motto „Jetzt kommst Du!“ stehen der Girls’Day und der Boys’Day in diesem Jahr, am 25. April 2024, an. Die Aktionstage bieten jährlich die Chance, Berufe und Studienfelder kennenzulernen, die Schüler*innen sonst eher selten für sich in Betracht ziehen. Unternehmen, Hochschulen und Institutionen konnten ihre Angebote auf girls-day.de oder boys-day.de eintragen und so von Schüler*innen gefunden werden.

Aus aktuellen Befragungen der Teilnehmer*innen geht sowohl die Wirkung als auch die Wichtigkeit der Aktionstage für die Jugendlichen hervor. Mit 78 Prozent der befragten Schülerinnen und 83 Prozent der Schüler gab ein Großteil der Befragten an, ein Tagespraktikum sei für sie (sehr) hilfreich, um sich über Berufe und die Arbeitswelt zu informieren. Rund zwei Drittel der befragten Jugendlichen gaben sogar an, der Girls’Day und Boys’Day habe ihnen konkret dabei geholfen, eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was sie später beruflich machen wollen.

Die Zahlen aus dem vergangenen Jahr verdeutlichen das Potenzial des Aktionstages. Nach dem Boys’Day 2022 konnten sich deutlich mehr Schüler, die am Aktionstag einen Einblick in einen sozialen oder erzieherischen Beruf erhalten haben, vorstellen, in einem solchen Beruf zu arbeiten, als vor der Teilnahme (Anstieg von 17 % auf 27 %). Nach der Teilnahme am Girls’Day konnten sich ebenfalls deutlich mehr Schülerinnen vorstellen, einen Beruf der Informationstechnologie oder Informatik zu ergreifen (Anstieg von 12 % auf 21 %).

„Hier wird das Potenzial und die Wirkung der Aktionstage deutlich. Die Jugendlichen sehen diese als wichtige Möglichkeit, um sich ganz praktisch über Berufe zu informieren. Diese Bereitschaft und den Wunsch nach Information sollten die Unternehmen nutzen. Hier können die Fachkräfte von morgen erreicht werden. Wir hören beispielsweise immer wieder von Unternehmen, dass ehemalige Teilnehmer*innen im Anschluss für ein Praktikum oder sogar für eine Ausbildung ins Unternehmen zurückkehren“, sagt Desiree Heijne, Projektkoordinatorin, von der Bundeskoordinierungsstelle vom Girls’Day und Boys’Day, und ermutigt Unternehmen und Institutionen, ein Angebot für den Aktionstag 2024 einzutragen.

Hintergrund

Die Aktionstage sind das weltweit größte Programm zur Beruflichen Orientierung, das den Gedanken einer Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees fördert und individuelle Erfahrungsräume schafft. Schüler*innen ab Klasse 5 besuchen Betriebe oder Hochschulen, treffen auf Vorbilder in Berufen, die ihnen Mut machen, die Vielfalt der Berufswelt und Studiengänge für sich zu entdecken. Der Girls’Day findet für Mädchen in Bereichen statt, in denen der Frauenanteil nach wie vor unter 40 Prozent liegt. Dies sind u.a. Bereiche in der IT, im Handwerk, in den Naturwissenschaften oder Technik. Am Boys’Day lernen Jungen schwerpunktmäßig Berufe und Studiengänge in der Pflege, in der Erziehung, in Dienstleistungsbereichen oder in der Sozialen Arbeit kennen. Bereiche, in denen der Männeranteil wiederum unter 40 Prozent liegt.

Auch unsere Kitas Kirchheim und Bergheim nehmen dieses Jahr am Boys’Day teil und zeigen den Jungen den Alltag in unseren AWO-Kitas.

Der Girls’Day wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Der Boys’Day wird gefördert vom BMFSFJ.

Besuch des Deutschen Kita Leitungskongress 2024 in Stuttgart

Die Kita-Leitungen der AWO Heidelberg waren am Montag, den 15. und Dienstag, den 16. April gemeinsam mit der Fachbereichsleitung zu Besuch beim Deutschen Kita Leitungskongress 2024 in der Schwabenlandhalle in Stuttgart.

Der Deutsche Kita Leitungskongress ist die größte Fachveranstaltung für Kitaleitungen, Fachberatungen und Trägervertretungen im deutschsprachigen Raum und wird jedes Jahr von den Verbänden für Bildung und Erziehung (VBE) Hessen, Baden-Württemberg und NRW, sowie vom Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) an verschiedenen Standorten Deutschlands ermöglicht.

Da für die AWO Heidelberg die Weiterentwicklung und Weiterbildung ihrer Fachkräfte elementarer Bestandteil ihrer Arbeit ist, war die Teilnahme der AWO Kita-Leitungen am DKLK 2024 eine logische Konsequenz.

Am 15. und 16. April konnten unsere Kita-Leitungen wertvolle Erfahrungen sammeln, erfuhren sofort anwendbare Lösungen für ihren Kita-Alltag und konnten über 50 Top-Speaker in zukunftsweisenden Themen, Vorträgen und Workshops hören. Es fand ein intensiver Austausch statt und wertvolle Networking-Gelegenheiten mit renommierten Referenten, Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland wurden genutzt.

Nun freuen sich die Teilnehmerinnen über die umfangreiche Kongressdokumentation mit Vortrags-Präsentationen und zahlreichen praxiserprobten Arbeitshilfen, um das Gehörte und Gesehene in ihre AWO-Teams weiterzutragen und unsere Kunden damit zukünftig noch besser unterstützen zu können.

Damit Kinder in Kitas sicher sind

Im Januar ist ein Qualitätszirkel für Träger von Kindertageseinrichtungen im Haus am Harbigweg gestartet, der zum Ziel hat, Heidelberger Kindertageseinrichtungen als Orte zu stärken, an denen Kinder sich sicher fühlen, ihre Rechte wahrgenommen werden und sie umfassend geschützt sind.

Die 36 Träger, darunter auch der AWO Kreisverband Heidelberg e.V., und das Kinder- und Jugendamt der Stadt haben zum Start des Qualitätszirkels ihr kooperatives Engagement im Kinderschutz mit einer gemeinsamen Absichtserklärung unterstrichen. Fünf Jahre Qualitätsentwicklung im trägerübergreifenden Erfahrungsaustausch und die Qualifizierung von Mitarbeitenden im Kinderschutz bilden den Prozess von dem der Qualitätszirkel ein Teil ist und der bis März 2025 insgesamt elfmal stattfinden wird.

Die Stadt Heidelberg unterstützt alle Heidelberger Träger von Kindertageseinrichtungen bei der Entwicklung, Überprüfung und Anwendung von Kinderschutzkonzepten. Hierzu gehört in erster Linie der Schutz vor Gewalt und Machtmissbrauch, aber auch die Umsetzung von Kinderrechten.

Mehr dazu erfahren Sie im Artikel.